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Da meine beiden Eltern Konzertpianisten sind, bin ich sehr früh zum Instrument Klavier und von dort aus zur Komposition gekommen; insofern war für mich die ernsthafte Beschäftigung mit klassischer Musik schnell vorgezeichnet und dann auch selbstverständlich geworden. Sozusagen von frühsten Tagen an war ich von Instrumenten und Noten umgeben und hörte (nolens- volens) tagtäglich klassische Musik, was natürliche diese Prägung auch nach sich zog. Mit fünf Jahren begann ich Klavier zu spielen, das erste Komponieren, wohl besser als "Noten Schreiben" zu bezeichnen, folgte wenig später.
Was in der Komposition mit spielerischen Versuchen begann, entwickelte sich bei mir mit der Zeit zu ernsthaften Versuchen,
meinen Emotionen, Zuständen und Impressionen
adäquaten Ausdruck zu verleihen; ich sehe mich als Komponist als eine Art Reflexionsspiegel meines Zeitalters bzw. der Gesellschaft, in der ich lebe. Dabei versuche ich mich mit den technischen bzw. stilistischen Möglichkeiten unserer Zeit auseinanderzusetzen, gleichzeitig aber einen nach Möglichkeit eigenständigen "Ton" zu entwickeln.
Von Interesse sind und Bedeutung sind für mich auch außermusikalische bzw. populärmusikalische Anregungen, wie Literatur, bildende Kunst und ehrgeizigere "Underground"- Popmusik.
Zu sagen, für wen ich komponiere, erscheint mir schlechterdings als eine etwas seltsame Frage, auf die ich nur antworten kann: für den, der an ihr Interesse zeigt.
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