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Werke

Klaviertrio (2001)
zwei Sätze für Klavier, Violine und Violoncello
Versuch Pop und Jazz in ein Klaviertrio einfliessen zu lassen

Farbige Wolken (2002/3)
für Violine solo
Anhand einer für dieses Stück „gefundenen“ Trillertechnik auf der Violine, ist es möglich, flirrende Klänge zu erzeugen, die bis zu Sieben stimmig erscheinen.

BackBeat (2003)
für Computer und einen „Steuermann“
Polyrhythmische Studie erzeugt mit dem dafür geschriebenen Programm BackBeat (s.u.)

Hamburg Revisited-Abends (2003)
für Quintet-Net (Interaktive Netzwerkperformance-Umgebung von Prof. Georg Hajdu)

Streichtrio (2003/5)
zwei Sätze für Violine, Viola und Violoncello
Der erste Satz beginnt mit einer, analytisch aus einem Frauenschrei gewonnenen Tonreihe, die zuerst nur geräuschhaft, dann aber immer deutlicher in Akkorden hervortritt. Die Mitte des Satzes wird von verschiedenen Varianten eines Glockenklangs dominiert (Beginn Tonbeispiel), bevor das Tonmaterial des Schreis wieder die Oberhand gewinnt.
Der Zweite Satz „erlöst“ mit bewußt nostalgischen Klängen, Akkordmodellen, die aus der Romantik stammen und heute im Jazz oder der Popmusik z.B. in der „ambient“- oder „lounge“-Musik ihre Verwendung finden. Diese Akkorde werden in Vierteltonbewegung ineinander verschoben; es entstehen „Zwischenakkorde“, die in einer anderen diatonischen Welt jenseits des Zwölftonsystems liegen. Die Harmonik bleibt dabei faßbar, da das Ohr immer auf gewohnte Klänge trifft, die im Oktavraum nur dichter (eben in Vierteltonabstand) beieinander liegen. Es ist ein Spiel mit der Wahrnehmung des Zuhörers.

Installation „Sonnenfalle“ (2004)
für Solaranlage und Computer
Entstanden innerhalb eines Kooperationsprojektes mit der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HfBK / Fachbereich Gebäudetechnik; Prof. Busching). Thema: Eine Solaranlage steuert Filme und Klänge in Echtzeit.
Der Grundgedanke war, dass die Solaranlage „Sonnenfalle“ selbst Einfluß auf die Komposition aus Bild und Ton nehmen kann. Dafür schrieb Martin von Frantzius ein Computerprogramm, das die momentane Leistung der „Sonnenfalle“ empfängt und auswertet. Mit diesen in Echtzeit eintreffenden Daten werden nun verschiedene Komponenten (Videos/Klänge/Sprache) gesteuert.
So entsteht eine sich dauernd wandelnde Komposition aus Bild und Ton, die vom Wetter bzw. der Solaranlage gesteuert wird.
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Stummfilmmusik zu einem Ausschnitt aus Arthur Robisons „Schatten“ von 1923 (komp. 2004)
für Streichsextett, Klarinette und Vibraphon
Entstanden in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Spectral Scapes (2004/5)
für Violine und Computer
Zur Realisation dieses Stückes entstand ein weiteres Computerprogramm, mit dem die Klanganteile der Violine analysiert und verformt wieder ausgespielt werden können. Außerdem ist es möglich, dass Klänge beim Spielen aufgenommen und neu rhythmisiert wieder zugespielt werden. Obwohl nur ein Spieler agiert ergibt sich ein kaleidoskopisches Spiel mit großer Klangfülle.
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In MAX/MSP entwickelte Software (wird hier bald auch zum Download angeboten):

BackBeat: Patternbasierte Rhythmusmaschine mit besonderen polyrhythmischen Fähigkeiten, eingebauter Wahrscheinlichkeit und Morphingmöglichkeiten.
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Spectradul: Echtzeitanalyse und Resynthesemodul, mit Spektraltransformation und der Funktion samplerbasierte Spektralakkorden nach der live-Analyse direkt auszuspielen und zu bearbeiten.


Weiteres:

Film- und Theatermusik, Orchestrationen etc.
siehe Referenzen unter >>>Angebote



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